Umverteiler

Idee / Konzept

Umsonstladen ist Kritik Kapitalismuskritik ist nichts Neues. Das Streben nach dem besten Geschäft, dem größten Gewinn, steht im Kapitalismus in der Regel an erster Stelle. Die zentralen Fragen sind: Wie viel bekomme ich für mein Geld? Wie viel Geld erwirtschafte ich? Die Verantwortung für die Bedingungen, unter denen produziert (oder gedienstleistet) wird, werden zwischen Konsumierenden und Produzierenden hin und her geschoben und letztlich auf die dritte Instanz, den Staat abgewälzt. Die negativen Auswirkungen sind vielfältig: Große Unterschiede zwischen Arm und Reich, Menschen als Arbeitsmaschinen, Werbungsflut, geplante Obsoleszenz, Klimawandel, Ressourcenverschwendung, Zerstörung der Natur,... die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Wir kritisieren dieses egoistische Wirtschaften und möchten eine andere Art, eine verantwortungsvolle Art des Wirtschaftens und des Miteinanders anregen. Die Frage in der Umsonstkultur ist nicht: „Was kostet das?“, sondern: „Brauche ich das?“. Die Frage ist nicht: „Wie viel bekomme ich dafür?“, sondern: „Was kann ich weitergeben?“. Entscheidend ist nicht mehr irgendein Geldwert, sondern die eigenen Bedürfnisse und das Verantwortungsgefühl für die Gesellschaft. Wer mit der Umsonstkultur lebt, lernt zu Vertrauen: Darauf, dass Du, wenn Du etwas brauchst, etwas bekommen wirst. Und darauf, dass das, was Du gibst, von Menschen genutzt wird, die es brauchen.

Geschichte des Projektes

Entstanden als Teil eines Hausprojektes

Beispiel/e der Bildungsarbeit

Buchladen "Sputnik" mit Lesungen und Diskussionen Vorstellung bei der "Stadtrallye" als "Lokale Held:in

Kontakt

Umverteiler
Charlottenstraße 28
Potsdam

Tel.:
Fax.:

kontakt@umverteiler.de

http://umverteiler.de/

Arbeitsbereiche

  • Stadtentwicklung
  • Transition Town
  • Solidarische Ökonomie (Tauschringe ...)
  • Konsumkritik
  • Öffentlichkeitsarbeit

Zielgruppen

  • Alle
  • Migranten